Kurz.Film.Zuckerl. Am Freitag, 15. Oktober, ging das zweite Kurz.Film.Zuckerl des Vereins Filmzuckerl über die Bühne. Regisseur Albin Wildner konnte bei dem Kurzfilmfestival den Jurypreis entgegen nehmen. Der Publikumspreis ging an „Die Waschmaschine“ von Dominik Hartl.
Rund 60 Besucher konnte Filmzuckerl-Obmann Andreas Kössl begrüßen, darunter auch Filmemacher und Jurymitglieder sowie Waidhofens Bgm. Werner Krammer und Vizebgm. Armin Bahr. Gezeigt wurde ein vielfältiger Querschnitt des heimischen Kurzfilmschaffens, der letzten drei Jahre. Dieser reichte vom Spielfilm über den Animationsfilm bis hin zum Musikvideo.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch wieder zwei Preise vergeben. Der mit 1.000 € dotierte Hauptpreis, der von einer Fachjury, bestehend aus Dokumentarfilmer Michael Reisecker, Cutter Gernot Grassl, Regisseurin Nina Kusturica, Tonmeister Andreas Hamza und Filmkritikerin Alexandra Zawia vergeben wurde, ging an den Spielfilm „Der Wächter“ von Albin Wildner. Darin greift der Regisseur die Themen Arbeitslosigkeit im Alter und häusliche Pflege auf und verbindet sie zu einem akribisch recherchierten, vielschichtigen Sozialdrama, das von einem großartigen Schauspieler-Ensemble getragen wird und bei dem trotz aller Dramatik am Ende dennoch ein Hoffnungsschimmer aufblitzt. Die Jurymitglieder Michael Reisecker und Gernot Grassl übergaben den Preis an Regisseur Albin Wildner, der in der Filmbühne von der Arbeit an seinem Film erzählte.
Auch die Zuschauer des Abends hatten die Möglichkeit ihren Lieblingsfilm zu küren. So ging der mit 800 € dotierte Publikumspreis, der von der Stadt Waidhofen zur Verfügung gestellt wurde, an den Film „Die Waschmaschine“, der erst kürzlich mit dem Österreichischen Kurzfilmpreis ausgezeichnet worden war.