Sportunion Waidhofen lud zum Traditionsball
70 Jahre Rock ’n’ Roll – Bill Haley leitete vor 70 Jahren eine unglaubliche Welle an Freiheit, Freude und Integrität ein – entstanden aus weißem Country und schwarzem Rhythm & Blues ist der Rock ’n’ Roll bis heute eine Legende geblieben und steht für das, was aus Diversität und Vielfalt entstehen kann.
Verbundenheit, sportliche Gemeinschaft und ein gemeinsames Miteinander ohne Vorurteile sollten die Botschaften sein, die an die zahlreichen Gäste des Union-Balls im Schloss Rothschild vom vergangenen Samstag gerichtet wurden.
Mit einer klassischen Polka von Johann Strauss Sohn geleiteten die Tanzmädchen unter der Leitung von Birgit Amenitsch-Freiberger die Besucher in diesen beschwingten Abend. Ein liebevoll geschmückter Ballsaal, inszeniert von Gudrun Schwarz, sucht seinesgleichen. Unter den schon legendär gewordenen, ausgeschnittenen Figuren, die an den Balltischen aufgestellt werden, fanden sich heuer Elvis, Gitarren und Rock ’n’ Roll-Legenden.
„Four & more“ boten Tanzmusik vom Feinsten, die „PinkBar“ im Kristallsaal bot unter anderem mit dem „Jailhouse Rock“-Cocktail einen netten Begleiter durch den Abend, der Showblock um Mitternacht zeigte einen Ausflug in die Vielfalt der Bewegung ohne Altersgrenzen: Unter anderem sah man eine Solo-Vorführung aus der bei der Union angebotenen Einheit „Partnerakrobatik“, großartig inszenierte Tanzeinlagen der Union-Jugend sowie eine Darbietung der in die Jahre gekommenen „Alten“. Alle zusammen präsentierten letztendlich wieder das Miteinander auf der Bühne, das sich durch den gemeinsamen Twist am Schluss in die Herzen der Ballgäste geswingt hat.
Tombola, Sacherwürstel um Mitternacht, eine legendäre DJ-Party im Rittersaal unter der Regie von Felix Pillgrab sind die unabdingbaren Bestandteile eines gelungenen Ballabends. „Es ist in Waidhofen einer der Tanzbälle im festlichen Rahmen, wo die Tradition des Balls noch gefunden werden kann“, zogen die hauptverantwortlichen Ballorganisatoren geschäftsführender Obmann Christoph Böck und Sektionsleiterin Sonja Schedlbauer zufrieden Bilanz.