Versorgungssicherheit – ein Gebot der Stunde
Ybbsitz. Landespolitik sichert der Bauernschaft die volle Unterstützung in Krisenzeiten und der Teuerung zu.
Unsere Bauern sind systemrelevant!“ Mit dieser Aussage brachte LH Johanna Mikl-Leitner beim NÖ Almwandertag ihr klares Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft und generell zum Bauernstand zum Ausdruck. Dieser 72. NÖ Almwandertag (lesen Sie dazu mehr im Lokalteil auf Seite 10) fand am Feiertag Maria Himmelfahrt in Ybbsitz auf der Schwarzbachweide im Urltal statt.
Diese traditionelle Veranstaltung der Almbauern ist immer auch ein Treffen hochrangiger Vertreter aus Politik und Landwirtschaft. So waren am Montag neben der Landeshauptfrau auch ihr Stellvertreter Stephan Pernkopf in seiner Funktion als Obmann des NÖ Bauernbundes sowie der Präsident der NÖ Landwirtschaftskammer Johannes Schmuckenschlager und Bauernbundpräsident Georg Strasser zum Almwandertag gekommen. Seitens der Bundesregierung folgte auch Jugend-Staatssekretärin Claudia Plakolm der Einladung.
Wichtiges Thema bei den Festreden war dabei die Versorgungssicherheit Österreichs bei Lebensmitteln. In den zurückliegenden Pandemiejahren, mit unterbrochenen Lieferketten und plötzlichen Versorgungsengpässen, habe die Bauernschaft bewiesen, wie schlagkräftig sie ist, aber vor allem habe sich gezeigt, wie wichtig es ist, diese Schlagkraft nicht zu gefährden, sondern auszubauen.
Seitens der Landespolitik gab es ein klares Bekenntnis die Landwirtschaft zu stützen, denn auch die Bauern sind als systemrelevante Produzenten von Lebensmitteln von der enormen Teuerung betroffen. Preise für Treibstoffe und Düngemittel sind explodiert und machen ein Wirtschaften bei gleichbleibenden Preisen enorm schwierig. Staatssekretärin Plakolm erinnerte daran, dass es in Österreich auch die Möglichkeit gäbe, den Zivildienst auf einem Bauernhof zu leisten und so Hilfestellungen bei Notlagen wie Krankheit oder Unfällen zu leisten.
