Opponitz. Bürgermeister lud zum traditionellen Neujahrsempfang
Der Neujahrsempfang des Bürgermeisters und der Gemeinde hat in Opponitz bereits Tradition und so war auch heuer der Saal beim Bruckwirt am vergangenen Samstagabend bestens besucht, folgten doch dieser Einladung wieder viele Opponitzerinnen und Opponitzer. Begrüßen konnte Bgm. Johann Lueger auch drei Amtskollegen aus den Nachbargemeinden Waidhofen, Hollenstein und St. Georgen. Waidhofens Bürgermeister Werner Krammer, der auch Sprecher der Kleinregion Ybbstal ist, wurde begleitet von Vizebgm. Mario Wührer und StR Anton Schörghofer, womit auch die enge Verbundenheit der Stadt zu den Ybbstalgemeinden zum Ausdruck kam.
Bgm. Johann Lueger gab schließlich einen Überblick über das Gemeindegeschehen im abgelaufenen Jahr. Beeindruckend war dabei die Fülle der Projekte, die umgesetzt oder auf Schiene gebracht wurden. Der Bogen spannte sich vom Betriebsgebiet Hofau über den Infrastrukturausbau (Kanal, Wasser, Strom, Glasfaser), Gehsteigerweiterung Richtung Hofau, Sicherung des Steghauswegs und die Sanierung des Musikheims bis hin zur Steinschlagsicherung im Bereich der Pfarrleiten oder die Asphaltierung eines Busumkehrplatzes, damit die Zufahrt von Bussen ins Dorfzentrum weiterhin gewährleistet bleibt.
Mit großer Freude berichtete der Bürgermeister über den am Garnberg erfolgreich durchgeführten NÖ Almwandertag. Hier betonte Lueger das Zusammenstehen des ganzen Dorfs und hob im Speziellen seinen Stellvertreter Vizebgm. Ernst Steinauer hervor, der den Almwandertag nach Opponitz brachte und auch bei der Organisation nimmermüde mit vollem Einsatz mitmachte. Weiters nannte der Ortschef die Eröffnung eines Friseurgeschäfts und das Zentrum für psychosoziale Gesundheit „Am Flussufer“, das in den sogenannten „Steghäusern“ umgesetzt und am 23. November eröffnet wurde, als wichtige Projekte für Opponitz.
In seinem Ausblick auf 2024 nannte Lueger die Erweiterung des Naturpark Ybbstal bis Amstetten, den weiteren Glasfaserausbau, die Absicherung der Trinkwasserversorgung und die Wildbachverbauung im Ortskern, was den Bürgermeister zu dem Seufzer „Mühsam, mühsam, mühsam!“ veranlasste.
Ein Großereignis in diesem Jahr wird die Katastrophenschutzübung in Opponitz am 27. April sein. Daran beteiligt werden 450 bis 500 Einsatzkräfte der Feuerwehren mit 70 bis 100 Fahrzeugen sowie Rotes Kreuz, Berg- und Wasserrettung und Polizei sein. Das Szenarium, das geübt werden soll, ist ein Sturmschaden an einer Hochspannungsleitung, der einen Waldbrand auslöst.
Zusätzlich zum Rück- und Ausblick des Bürgermeisters stellten sich beim Neujahrsempfang die neue Volksschuldirektorin Evelyn Infanger-Misof und die neue Direktorin in Hohenlehen Maria Ottenschläger vor. Auch Dr. Robert Eder hatte die Gelegenheit, sein Projekt der Betreuungseinrichtung „Am Flussufer“ den abendlichen Gästen vorzustellen. Danach wurde der Neujahrsempfang zum gemütlichen Dorftreff, zum Gedankenaustausch und zum „Z’aumsitzn“.