Südafrika-Virus jetzt auch im Ybbstal
Corona-Pandemie. Die hochinfektiöse südafrikanische Mutation des Corona-Virus wurde nun auch im Ybbstal festgestellt.
Im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie sind die nun aufgetretenen Mutationen eine besondere Herausforderung. Dies deshalb, weil die britische Mutation B.1.1.7 und die erstmals in Südafrika festgestellte Mutation B.1.351 weit infektiöser sind und durch die Mutation das SARS-CoV-2-Virus leichter an die menschliche Zelle andocken kann.
Nachdem in Tirol die südafrikanische Mutation in gehäufter Form festgestellt wurde, schlossen Deutschland und Italien die Grenzen und auch eine Ausreise aus Tirol innerhalb Österreichs ist derzeit nur mit negativem Antigen-Test erlaubt. Damit versuchte man die Ausbreitung der hochansteckenden Corona-Mutation zu verhindern. Dies gelang aber nur bedingt und in der Vorwoche wurde bei Tests im Ybbstal erstmals auch eine Infektion mit der südafrikanischen Mutation festgestellt.
Generell sind die Corona-Zahlen auch im Ybbstal steigend und in Waidhofen gab es mit Stichtag 2. März 14 aktive Fälle. Hatte die Stadt Anfang Februar mit 17,8 noch den niedrigsten Wert österreichweit bei der 7-Tage-Inzidenz, so liegt dieser Wert mit Stichtag bei 133,7.
Weitere südafrikanische Virusmutationen in Niederösterreich wurden in Wiener Neudorf (7) und auch in Oberösterreich und der Steiermark festgestellt.