Arbeitslosenquote sehr niedrig, mit bisher durchschnittlich 2,9 %.
Die Bilanz für den Arbeitsmarkt Waidhofen fällt für den Leiter der Geschäftsstelle, Gerald Pöchhacker, sehr positiv aus: Die Langzeitarbeitslosigkeit konnte im Vergleich zum Vorjahr um 80 %
gesenkt werden, in keinem anderen Bezirk in Niederösterreich war dies so stark der Fall. Die anhaltende Arbeitskräftenachfrage sorgte für eine niedrige Arbeitslosenquote mit einer hohen Anzahl an Stellenbesetzungen. Auch die Qualifizierungsoffensive des AMS wirkt sich positiv aus. Im kommenden Jahr rechnen Wirtschaftsforscher mit leicht steigender Arbeitslosigkeit. Der Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit mit gezielter Beratung und Förderung steht auch 2024 ganz oben auf der Agenda des AMS Waidhofen.
In Arbeitsmarktbezirk Waidhofen nimmt die Zahl an arbeitslosen Personen wesentlich geringer zu als im österreichweiten Trend. „Die anhaltende Arbeitskräftenachfrage seitens der Wirtschaft und intensive Vermittlungsarbeit unseres Teams ermöglichten es, dass wir den Anstieg der Arbeitslosigkeit bremsen konnten. Niederösterreich und Tirol sind die einzigen Bundesländer, die im Vergleich zum Vorjahr noch eine rückläufige Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt haben. Waidhofen trägt dazu mit einer sehr geringen Arbeitslosenquote wesentlich bei. Diese bedeutet im Durchschnitt für unseren Bezirk seit über einem Jahr Vollbeschäftigung“, so Gerald Pöchhacker, Geschäftsstellenleiter des AMS Waidhofen. In der Bilanz erwartet das AMS Waidhofen für das Jahr 2023 eine Arbeitslosenquote von 2,9 %. Das sind um 0,4 %-Punkte mehr als 2022 und die Zahl liegt dennoch weit unter dem Durchschnitt von NÖ mit 5,4 %. Österreichweit wird die Quote bei 6,4 % liegen.
Starkes Jahr 2023 mit 1.328 besetzten freien Stellen
Der Vermittlungsmotor des AMS brummte auch 2023 auf Hochtouren:
• 5.344 Vermittlungsvorschläge wurden an Jobsuchende bisher im Arbeitsmarktbezirk Waidhofen ausgegeben.
• Mindestens 1.117 Personen haben ihre Arbeitslosigkeit mit einer Arbeitsaufnahme beendet.
• Und 1.328 der freien Stellen wurden durch passende Arbeitskräfte mit Wohnort im Bezirk besetzt.
„Um den Fachkräftemangel zu begegnen, haben wir im AMS NÖ zu Jahresbeginn eine Qualifizierungsoffensive gestartet. Im Raum Waidhofen haben 114 Frauen und 103 Männer an einer Fachkräfteausbildung teilgenommen. Besonders bei der Facharbeiter-Intensivausbildung in unseren AMS-Ausbildungszentren freut es mich sehr, dass die Unterstützung durch 14 Frauen und 4 Männer aus unserer Region genutzt wurde!“, so Gerald Pöchhacker, Geschäftsstellenleiter des AMS Waidhofen.