Bäume sollen Klima in der Innenstadt verbessern
Die Pflanzung von Bäumen in der Innenstadt ist nicht unumstritten, wurde aber nun seitens der Stadt in Bezug auf den Klimawandel angeordnet. Um diesen vier Bäumen, die am Freisingerberg gepflanzt wurden, auch einen klimagerechten Standort zu geben, wurde das sogenannte „Schwammstadtprinzip“ angewandt. Dabei handelt es sich um eine Methode, den Bäumen das Überleben zu erleichtern, indem man ihnen genügend Raum für die Ausbreitung des Wurzelstocks auch unter die Fahrbahnen, Gehwege und Parkplätze gibt. Daher wurden bereits seit Wochen aufwendige Vorarbeiten getätigt, um genügend Platz für die unterirdischen Ausbreitungsräume der Wurzelstöcke zu schaffen.
Am 20. Oktober wurden nun die Bäume, eine amerikanische Gleditschie und drei Zierbirnbäume, angeliefert und von eingeschulten Bauhofmitarbeitern gesetzt. Rund um die Bäume wurden bereits die Sitzgelegenheiten der neuen Stadtmöblierung aufgestellt, damit diese grünen Oasen künftig als Verweilzonen von den Besuchern der Innenstadt auch angenommen werden. Hinter dem Öko-Projekt stehen auch einhellig die politischen Vertreter der Stadt. „Das ist ein Meilenstein in unserem Manifest für eine klimaaktive Standortentwicklung, das parteiübergreifend erarbeitet wurde. Es ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg die Innenstadt zu attraktivieren sowie die Aufenthaltsqualität zu steigern“, so die Fraktionsobmänner unisono. Bgm. Werner Krammer betonte dazu: „Wir machen das auf einem Weg, der Waidhofen bereits in der Vergangenheit erfolgreich gemacht hat – der Weg des Miteinander.“