Niederösterreich. Mit innovativen Kulturprojekten neue Maßstäbe setzen
2024 wird in Niederösterreich besonders auf die Kultur der Fokus gerichtet. Nachdem St. Pölten in seiner Bewerbung zur europäischen Kulturhauptstadt dem Salzkammergut unterlegen war, wurde dennoch von der Landeshauptfrau die Kultur ganz oben auf die Agenda 2024 gesetzt und Projekte, die bereits für die Bewerbung auf Schiene gebracht waren, fortgeführt. „2024 setzen wir mit innovativen Kulturprojekten neue Maßstäbe in Niederösterreich.
Unsere Investitionen sichern nicht nur die Qualität des künstlerischen Schaffens, sondern dienen auch dem Erhalt und der Vermittlung unseres reichen kulturellen Erbes. Es wird ein Jahr voller inspirierender Höhepunkte und kreativer Innovationen“, so LH Johanna Mikl-Leitner.
2024 wird ein Jahr, in dem Kunst und Kultur im Vordergrund stehen, vor allem in der Landeshauptstadt. St. Pölten setzt mit der Eröffnung des einzigartigen KinderKunstLabors, der ehemaligen Synagoge sowie dem Festival für Gegenwartskultur „Tangente“ einen Kulturschwerpunkt, welcher den Stellenwert von Kunst und Kultur für Niederösterreich verdeutlicht.
Das KinderKunstLabor stellt ein neues Ausstellungshaus dar, wo Kunst, Künstlerinnen und Künstler und Kinder einander begegnen. Die Förderung der Kreativität sowie des Ideenreichtums der Kinder bildet den Fokus des Hauses.
Mit der Renovierung und der Neueröffnung der ehemaligen Synagoge im April 2024 wird ein Zentrum für Ausstellungen, Veranstaltungen und Geschichtsvermittlung geschaffen, welches einen Meilenstein im Bereich der Gedenk- und Erinnerungskultur schaffen wird.
Das Festival „Tangente“, das durch die enge Zusammenarbeit des Landes Niederösterreich mit der Stadt St. Pölten realisiert wird, verbindet die Geschichte der Landeshauptstadt mit zentralen Themen der heutigen Zeit – Ökologie, Erinnerung und Demokratie. Das Festival bringt Gegenwartskultur in die gesamte Stadt und wartet mit einem spartenübergreifenden Programm mit vielen spannenden Höhepunkten auf.
50-Jahr-Jubiläum der Schallaburg als Ausstellungszentrum
Einen weiteren Höhepunkt stellt das 50-Jahr-Jubiläum der Schallburg dar. 1974 wurde die Schallaburg als internationales Ausstellungszentrum des Landes Niederösterreich für Besucherinnen und Besucher eröffnet. 2023 erfolgten groß angelegte Renovierungsmaßnahmen. Passend zur Architektur des Schlosses wird ab 13. April die Jahresausstellung „Renaissance – einst, jetzt & hier“ mit vielen kulturellen Schätzen zu sehen sein.
Das Schloss Zeillern, der Sitz des niederösterreichischen Blasmusikverbandes, wird zu einem musischen Zentrum ausgebaut. Die Aufwertung der Räumlichkeiten sowie der Zubau eines Probe- und Veranstaltungssaals verdeutlichen die Wertschätzung der Regionalkultur in Niederösterreich, die eine wesentliche Grundlage der Landesidentität bildet.