Waidhofen. Die Stadt lädt die Wirtschaftsbetriebe zu Standortgesprächen
Wie man den Wirtschaftsstandort Waidhofen attraktiver machen kann, was es neben moderner Infrastruktur noch an „Soft Facts“ braucht, um Mitarbeiter an ein Unternehmen zu binden, damit befasst sich ein neues Format, die sogenannten „Waidhofner Standortgespräche“. So wie es bereits regelmäßige Gesprächstermine mit dem Stadtmarketing, der Vertretung der Waidhofner Kaufmannschaft, gibt, so sucht die Stadt nun auch den Austausch mit den Gewerbebetrieben und der Industrie.
Zu einem ersten Treffen wurde seitens der Stadt am Freitag, 15. Dezember, in die Firma Bene geladen. Thema des Standortgesprächs war die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im trendig-coolen Ambiente des „Bene-Coffice“, dem hippen Büro-Treff in Sinne einer Verbindung von Café und Office, präsentierten eingangs die Vertreter des Magistrats die bestehenden Kinderbetreuungsangebote und die aktuellen Erweiterungen sowie Neuerungen durch die Kinderbetreuungsoffensive des Landes. Der für die Standortentwicklung zuständige Magistratsmitarbeiter Stephan Hackl begrüßte die Gesprächsrunde, allen voran den Bürgermeister und den Magistratsdirektor. Danach zeigte Bgm. Werner Krammer in seinem Statement die Beweggründe auf, warum dieses Thema der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch für die Stadt so wichtig ist. „Die Stadt und die Betriebe müssen gerade in diesem Bereich an einem Strang ziehen. Wir brauchen Hauptwohnsitzer und ihr braucht Mitarbeiter“, so der Stadtchef, das Thema auf den Punkt bringend.
Als eine Art Impulsreferat wirkte schließlich die Positionierung der Firma Bene in Sachen Mitarbeiter-Recruiting und Unternehmensphilosophie, die der Leiter der Personalabteilung Martin Zehetgruber sehr präzise darlegte. Danach stand der Gedankenaustausch im Mittelpunkt und ein erstes Resümee zu dem neuen Kommunikationsformat fiel sehr positiv aus.
Der nächste Termin ist bereits für 26. Jänner im Firmensitz der Werbeagentur FALKEmedia angesetzt und wird sich mit dem Thema „Recruiting & Wohnort“ befassen.