Rückschau und Ausblick bei der Jahreshauptversammlung der Stadtmusikkapelle
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung lud die Stadtmusikkapelle am Freitag, 10. Februar, ins Gasthaus Kerschbaumer. Obmann Manfred Kogler konnte dazu neben zahlreichen Freunden der städtischen Blasmusik auch einige Ehrengäste begrüßen. Als Vertreter der Stadt waren Bgm. Werner Krammer, sein Vize Armin Bahr und StR Martin Dowalil zur Versammlung gekommen.
Der Obmann gab in seinem Bericht einen Rückblick auf ein endlich nicht mehr von Corona eingeschränktes Veranstaltungsjahr. Neben diversen Konzertauftritten und Frühschoppen war das Vereinsjahr auch geprägt von Aktivitäten zur Kameradschaftspflege im Orchester, wie etwa ein sehr gelungener Vereinsausflug oder ein gemeinsamer Putztag im Musikheim. Ein besonderer Höhepunkt war aber das Volksfest, das die Stadtmusikkapelle diesmal in der neuen Produktionshalle der Fassbinderei Schneckenleitner in Gstadt durchführen konnte. Die Halle war zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit Maschinen und Gerätschaften ausgestattet, sodass eine solche Großveranstaltung dort noch möglich war, wofür Obm. Kogler der Familie Schneckenleitner nochmals herzlich dankte.
Aber auch heuer wird es wieder ein Volksfest geben. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort stieß man auf das Firmengelände der Baumeisterei Hirtenlehner in Zell-Arzberg beim Wertstoffsammelzentrum. Dort wird das Volksfest 2023 am 20. und 21. Mai über die Bühne gehen. Für das heurige Jahr haben die Waidhofner Stadtmusikanten wieder viel vor und der Veranstaltungsplan ist jetzt schon mit Terminen gefüllt. Am 18. März spielt die Kapelle ein Benefizkonzert in der Stadtpfarrkirche. Am 30. April wird das Maibaumsetzen musikalisch umrahmt und vor allem kirchliche Feiern (Florianimesse, Fronleichnam, Lamberti-Pfarrfest) werden gestaltet. Die Termine für die Konviktgartenkonzerte sind der 16. Juli und der 20. August. Wie jedes Jahr wird auch 2023 das traditionelle Herbstkonzert, diesmal am 28. Oktober, ein Höhepunkt in Jahreskreis sein.
Erfolgreiche Jugendarbeit
Im Bericht von der stellvertretenden Jugendreferentin Tamara Kogler wurde die erfolgreiche Jugendarbeit, die seit Jahren in der Musikkapelle geleistet wird, sichtbar. Aktuell verfügt die Stadmusikkapelle über 83 aktive Musikerinnen und Musiker, davon 55 unter 30 Jahre (Jungmusiker) und 17 unter 18 Jahren. Zur Motivation der jungen Musiktalente gibt es nicht nur Probenarbeit, sondern auch zahlreiche Aktivitäten abseits des reinen Musikgeschehens. Im letzten Jahr wurden von den Jungen Leistungsabzeichen in allen drei Stufen in Gold, Silber und Bronze abgelegt.
In den Grußworten gratulierten die drei Vertreter der Stadt Bgm. Krammer, Vizebgm. Bahr und StR Dowalil zum Vereinsleben und vor allem zur engagierten Jugendarbeit und versprachen der Stadtmusikkapelle als einem wichtigen Kulturträger weiterhin die volle Unterstützung seitens der Stadt.
Ein akutes Problem der Musikkapelle ist besonders die Platznot im Musikheim, das mit 83 aktiven Musikanten aus allen Nähten zu platzen droht. Hier sicherte der Bürgermeister die Unterstützung beim Projekt „Musikheimaus- und Umbau“ zu. Lesen Sie dazu den Bericht auf Seite 1.
