Generalversammlung des Waidhofner Theatervereins
Die vergangenen beiden Jahre waren coronabedingt für den traditionsreichen Theaterverein Volksbühne keine einfachen. Lockdowns verhinderten einen Spielbetrieb und das Vereinsleben litt natürlich auch unter dieser Abstinenz. Nichts von alledem war jedoch bei der Generalversammlung zu spüren, die die Volksbühne am vergangenen Freitag, 23. September, im Gasthaus Kerschbaumer durchführte. Obm. Alexander Riess konnte dazu rund 50 Vereinsmitglieder begrüßen. Von offizieller Seite war auch Kultur-StR Gudrun Schindler-Rainbauer zur Versammlung gekommen und dankte namens der Stadt für das Engagement des Vereins und seinen wichtigen Beitrag zum Kulturleben der Stadt.
In seinem Bericht ging der Obmann auf die Turbulenzen ein, die während der Schlosshofspiele im heurigen Sommer entstanden. Durch personelle Ausfälle waren enorme Herausforderungen zu stemmen, die der Theaterverein aber mit Bravour meisterte.
In seinem Ausblick stand natürlich die bevorstehende Premiere des Herbststücks, dem Märchen Dornröschen, an oberster Stelle. Diese Premiere findet am Samstag, 22. Oktober, zum Beginn der Herbstferien statt. Für das kommende Jahr hat die Volksbühne viel vor, gilt es doch das Jubiläum „70 Jahre Schlosshofspiele“ entsprechend zu begehen. Welches Stück zur Aufführung kommen soll, steht noch nicht fest, aber die personellen Vorbereitungen beginnen bereits zu laufen.
Ehrungen
Im Rahmen der Generalversammlung standen auch Ehrungen auf dem Programm. Neben Auszeichnungen für langjährige Vereinsmitgliedschaft wurden Manuela Eichleter und ihre Tochter Nicole Kronsteiner mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wurde ihnen für ihr Wirken hinter den Kulissen in der Maske als Schminkprofis zuteil. Das alle Bereiche des Theatervereins umfassende Engagement Wolfgang Kettners würdigte die Volksbühne mit der Verleihung des goldenen Ehrenrings. Obm. Riess zählte dabei einerseits die vielfältigen schauspielerischen Talente des neuen Ehrenringträgers auf als auch seinen Einsatz als Handwerker und Kulissenbauer. Neben all dem war Kettner aktiv im Vereinsvorstand und für einige schwierige Jahre auch Obmann der Volksbühne. Von Standing Ovations wurde die Verleihung des Ehrenrings an Wolfgang Kettner begleitet.