Am Freitag, 16. Oktober, ging das erste Kurzfilmfestival des Vereins Filmzuckerl in der Filmbühne Waidhofen über die Bühne. Der Hauptpreis ging an Regisseurin Raphaela Schmid.
Eine gelungene erste Auflage erlebte das Kurzfilmfestival Kurz.Film.Zuckerl des Vereins Filmzuckerl am Freitagabend in der Filmbühne Waidhofen. Rund 70 Besucher konnte Filmzuckerl-Obmann Andreas Kössl dazu begrüßen, darunter Bürgermeister Werner Krammer sowie zahlreiche Filmemacher. Gezeigt wurde ein vielfältiger Querschnitt des heimischen Kurzfilmschaffens der vergangenen drei Jahre, der vom Spielfilm über den Dokumentarfilm und den Animationsfilm bis hin zum Experimentalfilm und dem Musikvideo reichte. Insgesamt wurden 50 Kurzfilme von Filmemachern aus ganz Österreich für das Festival eingereicht. Daraus wählte der Verein Filmzuckerl zwölf der besten Arbeiten aus. Am Freitag kamen sie nun auf der großen Leinwand zur Aufführung.
Im Rahmen des Kurz.Film.Zuckerl wurden auch zwei Preise vergeben. Der mit 1.000 € dotierte Hauptpreis, der von einer hochkarätigen Fachjury, bestehend aus Schauspieler Manuel Rubey, Regisseurin Nina Kusturica, Cutter Gernot Grassl, Tonmeister Andreas Hamza und Filmkritikerin Alexandra Zawia vergeben wurde, ging an den Spielfilm „Ene Mene“ von Raphaela Schmid. Darin erzählt die Regisseurin sehr subtil von Verlust und Trauerarbeit innerhalb einer Familie. Regisseurin Raphaela Schmid konnte dem Festival in Waidhofen leider nicht beiwohnen, weil sie auf einem Filmfestival in Belgien weilte. Sie meldete sich aber mit einer Videobotschaft zu Wort, um sich für den Preis zu bedanken.
Auch die Zuschauer des Abends hatten die Möglichkeit, ihren Lieblingsfilm zu küren. So ging der mit 800 € dotierte Publikumspreis, der von der Stadt Waidhofen zur Verfügung gestellt wurde, an den Spielfilm „Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin“ über einen jungen schwedischen Mann, der in die skurrile Welt eines österreichischen Alpen-Wellnesshotels eintaucht.
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