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WVP eroberte mit 26 Mandaten die absolute Mehrheit klar zurück

Gemeinderatswahl brachte einen Erdrutschsieg für die Volkspartei und klare Verluste für SPÖ und UWG
Es war ein Triumph, den Bgm. Werner Krammer und die WVP bei der Gemeinderatswahl am vergangenen Sonntag für sich verbuchen konnten. Die Waidhofner Volkspartei konnte den Verlust der Absoluten, den sie bei der letzten Wahl 2012 hinnehmen musste, mehr als ausmerzen, legte um 12,8 % zu und erreichte 60,2 % der Stimmen. Das bedeutet, dass die WVP im 40-köpfigen Gemeinderat mit 26 Mandataren vertreten sein wird. Verloren haben hingegen die SPÖ und die Bürgerliste UWG. Die Sozialdemokraten, die diesmal als Liste „SPÖ & Unabhängige“ angetreten sind, verloren 7,8 % sowie vier Mandate und werden nur noch mit sechs Sitzen im Gemeinderat vertreten sein. Ebenso verlor die UWG stark und fiel von 15,5 % auf 4,6 %. Damit ist die Bürgerliste statt mit bisher sechs nur noch mit einem Mandatar vertreten. Zweiter Sieger der Wahlen ist Martin Dowalil mit seiner Liste FUFU. Die Piratenpartei erreichte 10,2 % der Stimmen und errang somit einen Sitz in der Stadtregierung, dem Stadtsenat.
Die FPÖ wird mit ihrem neuen Spitzenkandidat Patrick Schmidtkunz und dem erfahrenen FPÖ-Mandatar Karl-Heinz Knoll im Gemeinderat mit zwei Mandataren vertreten sein. Nichts hat sich stimmenmäßig bei den Grünen verändert. Das eine Mandat wird künftig Matthias Plankenbichler ausüben, der als Nachfolger von Erich Abfalter die Öko-Fackel weiter hochhalten soll.

WVP in allen Sprengeln stimmenstärkste Partei
Das gute Wahlergebnis der WVP war in allen 16 Sprengeln zu verzeichnen und die Volkspartei errang überall die Mehrheit, sogar im Arbeitersprengel Raifberg. Dort wählten 44,3 % die WVP und nur mehr 35,7 % die SPÖ.
Bgm. Werner Krammer zeigte sich im Augenblick des großen Triumphs als besonnener Wahlsieger und betonte von Anfang an, den gemeinsamen Weg aller im Gemeinderat vertretenen Parteien fortsetzen zu wollen. „Ich strecke jedem, der sich für Waidhofen engagieren und einbringen möchte, die Hand zur Zusammenarbeit entgegen“, so Krammer. Für die WVP, die wieder einen Vorzugsstimmenwahlkampf führte und die Stadt in drei Wahlkreise unterteilte, werden folgende Personen im Gemeinderat vertreten sein:
Im Wahlkreis 1 – Waidhofen Stadt:
Werner Krammer, Franz Sommer, Anton Schörghofer, Friedrich Hintsteiner, Christoph Dahdal, Peter Engelbrechtsmüller, Heinz Dötzl, Christian Pechhacker, Edith Schiebel, Herwig Rohringer.
Im Wahlkreis 2 – Zell:
Beatrix Cmolik, Leopold Stockinger, Ulrike Bauer, Karl
Streicher, Julia Sattler, Gjavit Shabanaj.
Im Wahlkreis 3 – ländlicher Raum:
Mario Wührer, Peter Pfannenstill, Nadja Koger, Leopold
Brenn, Manfred Haselsteiner, Gerhard Krenn, Eva-Maria Scherzenlehner.
Die verbleibenden drei Mandate wurden vom Parteivorstand beschlossen. Die Entscheidung fiel dabei auf die Obfrau der Jungen ÖVP Silvia Hraby und für die Senioren auf Editha Hafner sowie auf Judith Riegler. Letztere hat ein sehr respektables Vorzugsstimmenergebnis erreicht – hatte es jedoch über ihren Wahlkreis nicht geschafft.
Nach dem d‘hondtschen Wahlverfahren stehen der WVP im zehnköpfigen Stadtsenat künftig sieben Sitze zu, der SPÖ zwei und der Liste FUFU einer. Seitens der WVP sind für Stadtratsposten nominiert: Vizebgm. Mario Wührer, Peter Pfannenstill, Franz Sommer, Beatrix Cmolik, Fritz Hintsteiner, Peter Engelbrechtsmüller und Anton Schörghofer. Der bisherige Stadtrat für Wirtschaft und Innenstadt Kurt Hraby wird aufgrund der Vorzugsstimmen nicht mehr im Gemeinderat vertreten sein.
„Einen so arrivierten und langjährigen Gemeinderat wie unseren Kurt Hraby künftig nicht mehr dabei zu haben, ist für uns alle nicht einfach. Ich bin sehr dankbar für seine langjährige Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für Waidhofen. Es ist mir aber wichtig, ihn künftig noch als Freund und Wegbegleiter weiterhin an unserer Seite zu wissen“, so Krammer wehmütig.

„Wir sind alle keine Sesselkleber“
Mit welchem Team die SPÖ letztlich in die neue Gemeinderatsperiode gehen wird, ist derzeit noch nicht entschieden. „Wir haben uns eine rund einwöchige Nachdenkphase verordnet, in der wir das Ergebnis besprechen und analysieren werden. Wir sind aber alle keine Sesselkleber“, so Vizebgm. Martin Reifecker, der damit auch personelle Konsequenzen und Rücktritte innerhalb der SPÖ nicht ausschließt. Derzeit sind die ersten sechs auf der „SPÖ & Unabhängige“-Liste für den Gemeinderat nominiert. Das sind: Martin Reifecker, Mag. Erich Leonhartsberger, Elfriede Kimeswenger, Friedrich Hofer, Katharina Bauer und Peter Kimeswenger.
Völlig enttäuscht zeigt sich auch die Bürgerliste vom desaströsen Wahlergebnis. „Wir haben uns aktiv in die Arbeit im Gemeinderat eingebracht und auch viel erreicht. Das ist letztlich nur der WVP zugute gekommen, wir wurden aufgerieben“, so StR Rechberger, der sich aus der Politik zurückziehen wird und nach der konstituierenden Gemeinderatssitzung, die er als Altersvorsitzender leiten wird, sein Mandat an Michael Elsner übergeben wird. Laut WVP soll GR Elsner weiter den Kontrollausschuss leiten. Dazu will die WVP zugunsten Elsners auf einen Sitz im Kontrollausschuss verzichten.
Zur Bekanntgabe des Wahlergebnisses waren auch Innenminister Wolfgang Sobotka und die designierte Nachfolgerin von LH Pröll Johanna Mikl-Leitner ins Rathaus von Waidhofen gekommen und gratulierten namens der Bundes- und Landespartei zum großartigen Wahlerfolg. „Der Schlüssel zum Erfolg ist die Bürgernähe Werner Krammers. Er und sein Team haben sich das Vertrauen der Menschen mit viel Einsatz und Herz erarbeitet“ so die Landeshauptmann-Stellvertreterin. Als einer der Amtsvorgänger Krammers und persönlicher Freund gratulierte Innenminister Sobotka zum großartigen Erfolg, der, so Sobotka, einem unglaublich intensiven persönlichen Einsatz von Werner Krammer geschuldet ist. „Dieses Ergebnis ist historisch und in dieser Form noch nie dagewesen“, so der Minister, der von 1996 bis 1998 selbst Bürgermeister der Stadt war. Namens der Landespartei überbrachte Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner die Gratulationen persönlich. „Das Waidhofner Wahlergebnis zeigt, dass wir auch im urbanen Raum sehr erfolgreich unterwegs sind“, so Ebner zufrieden.

 

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