Freiwilligeninitiative „72 Stunden ohne Kompromiss“ machte im Reichenauerhof Station. Heimbewohner und Gymnasiasten gestalteten den Hofgarten neu.
Von 18. bis 21. Oktober fand österreichweit die Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ statt. Unter dem Motto „Be the change“ wurde das Pflege- und Förderzentrum Waidhofen Schauplatz des Projekts.
Seit 21 Jahren organisiert die Katholische Jugend zusammen mit youngCaritas und Hitradio Ö3 in einem Zweijahres-Rhythmus das Sozialprojekt „72 Stunden ohne Kompromiss“. Dieses Jahr wurde in den drei Tagen von 18. bis 21. Oktober Inklusion im Pflege- und Förderzentrum Reichenauerhof Waidhofen großgeschrieben. Gemeinsam mit der 8c des BRG Klosterneuburg wurde der Garten des PFZ neugestaltet.
Die Schülerinnen und Schüler, die Bewohner und die Tagesstättenmitarbeiter gestalteten gemeinsam im Garten des Pflege- und Förderzentrums einen Beerenobstgarten, einen Barfußweg und eine Kräuterschnecke.
Für die Sonnenterrasse wurden drei große Holztröge neu gebaut und bepflanzt. Im Garten der Wohngemeinschaft 5 pflanzten die Bewohner gemeinsam mit den Schülern blühende Sträucher und einen Baum als Schattenspender, schliffen die Sitzbank ab und lasierten sie neu. Die Hochbeete wurden renoviert und bunt bemalt.
Für das leibliche Wohl sorgte das engagierte Küchenteam. Frühstück, Mittag- und Abendessen in bester Qualität gaben den Schülern die Energie, um die teils beschwerlichen Grabungsarbeiten durchführen zu können. Zwischendurch sorgten Obst, Kuchen, Tee und Kaffee für das körperliche Wohlbefinden.
Da die Musik für die Bewohnerinnen und Bewohner einen hohen Stellenwert hat, haben sich die Schülerinnen und Schüler bereit erklärt, am Freitagabend in gemütlicher Runde im Turnsaal gemeinsam Lieder zu singen. Die Begeisterung war groß und ein ganz besonderes Gefühl der Gemeinschaft ist dabei entstanden.
Den Abschluss bildete ein gemeinsames Mittagessen am Samstag, bei dem alle Beteiligten die letzten drei Projekttage Revue passieren ließen. „Die Zusammenarbeit mit dem BRG Klosterneuburg war eine spannende neue Erfahrung für uns sowie unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Die letzten Tage waren geprägt von einem einzigartigen Miteinander, das allen Beteiligten noch lange in bester Erinnerung sein wird“, so Dir. Sonja Kirchweger.
