Waidhofen. Gernot Schauer präsentiert sein spätes Werk in der Stadtgalerie raumimpuls
Die aktuelle Ausstellung in der Stadtgalerie, die am Freitag, 6. Oktober, im Rahmen einer Vernissage eröffnet wurde, ist dem Künstler Gernot Schauer gewidmet, der dabei sein spätes Werk in Szene setzt. Der über 80-jährige Schauer ist eigentlich Autodidakt, aber seit über 40 Jahren der Malerei verschrieben und einer der bedeutendsten zeitgenössischen Maler Österreichs. Die Ausstellung mit dem Titel „Malerei und Fotografie als experimenteller Prozess“ zeigt vor allem großformatige Arbeiten aus seiner aktuellen Schaffensperiode. Die abstrakten Bilder Schauers beeindrucken mit einer subtilen Intensität aus Formen und Farbe und einer für den Betrachter schwer zu fassenden Wucht. Die Werkschau, zu der als Laudatorin die Kuratorin der Albertina Modern Angela Stief nach Waidhofen gekommen war, zeigt aber auch fotografische Arbeiten des multitalentierten Künstlers sowie Kunstobjekte, ist doch Gernot Schauer auch ein passionierter Kunstsammler.
Beeindruckend auch die Hängung der Bilder und Objekte in dieser als „Best-off“ zu bezeichnenden letzten Ausstellung von Klaudia Stöckl, die nach sieben Jahren als Kuratorin der Stadtgalerie sich nun aus dem städtischen Kunstbetrieb zurückziehen wird. „Ich freue mich sehr, dass uns mit dieser Ausstellung so ein Highlight gelungen ist“, so die Galeristin.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Galerie bei freiem Eintritt bis 5. November zu besichtigen.
Öffnungszeiten: Fr.: 16.00 – 19.00 Uhr, Sa.: 10.00 – 13.00 Uhr und So.: 15.00 – 18.00 Uhr.
