Waidhofen. Die Kulturvermittler sind seit 20 Jahren unterwegs
Mit großem Fachwissen und Authentizität führen sie durch die engen Gassen der Stadt und hinauf auf die Türme. Seit 20 Jahren erzählen Waidhofens Nachtwächter Geschichten aus früheren Zeiten und lassen dabei Gäste sowie Einheimische tief in die Vergangenheit blicken.
Adolf Bläumauer, Max Hirsch, Gudrun Huemer sowie Franz Edelmayer (†) und Friedrich Stummer sen. (†) gründeten 2003 die Gruppe der Nachtwächter. Heute sind elf Nachtwächterinnen und Nachtwächter im Einsatz und begeistern mit ihren fesselnden Stadtführungen. Immer noch aktiv dabei sind die Gründungsmitglieder Adolf Bläumauer, Max Hirsch und Gudrun Huemer.
„Diese Tradition ist wirklich ganz besonders. Waidhofens Nachtwächter sind wahre Botschafter unserer Stadt. Sie füllen ihre Rolle mit Leidenschaft und Hingabe aus und tragen den Namen unserer Stadt weit über ihre Grenzen hinaus. Danke für diesen Einsatz“, gratuliert auch Bürgermeister Werner Krammer.
„Am schönsten sind die Stadtrundgänge in den Wintermonaten, wenn es früh dunkel wird. Ob bei Geburtstagsfeiern, mit Vereinen, mit Gästen oder bei Seminaren als Rahmenprogramm: Es kommt schon mal vor, dass drei bis vier Nachtwächter an einem Abend unterwegs sind. Immerhin ist Waidhofens Gruppe eine der größten Österreichs“, so Max Hirsch.
Ausflug im Jubiläumsjahr
Gerne schlüpfen Waidhofens Nachtwächterinnen und Nachtwächter auch mal in die Rolle der Zuhörer. So zum Beispiel bei einem gemeinsamen Ausflug in die historische Stadt Eisenerz, wo ein Rundgang durch die Altstadt sowie ein Museumsbesuch auf dem Programm standen. Beim gemeinsamen Mittagessen ließen sie auch das eine oder andere Erlebnis der vergangenen 20 Jahre Revue passieren.
