Waidhofen. Neue Ausstellung in der Stadtgalerie
„Objekt im Raum / Fragment oder Konstruktion?“ Mit diesem als Frage formulierten Titel befasst sich die neue Ausstellung in der Stadtgalerie von Waidhofen. Galeristin Klaudia Stöckl und der Kurator der Werkschau Thomas Redl haben dazu fünf Bildhauer und Plastiker eingeladen, dieser Frage anhand ihrer Arbeiten nachzugehen. Die Objekte im Raum stammen von den Künstlern Hans Kupelwieser, Helmuth Gsöllpointner, Klaus Rinke, Heidulf Gerngross und Michael Kienzer.
Die Ausstellung stellt generell die Frage: Wie hat sich der Begriff des Objekts, der Skulptur seit der Nachkriegsmoderne erweitert und wie definiert sich heute der Objektbegriff im Kontext aktueller pluralistischer Kunstströmungen. Ist das Objekt ein Fragment, ein fragmentarisches Stückwerk oder ist es ein raumbildendes, konstruktives Element. Die fünf ausgewählten Künstler beschäftigen sich in ihren Werken auf unterschiedliche Weise mit dieser Frage und haben sehr spezifische künstlerische Methoden dazu entwickelt. Somit zeigen sie exemplarisch die Vielfältigkeit des zeitgenössischen Skulpturen- bzw. Objektbegriffs. Die Auseinandersetzung mit dem Raum und mit prozesshaften Abläufen ist bei all diesen Künstlern sichtbar, führt aber zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen in ihren künstlerischen Arbeiten. Die Ausstellung wird bis 16. Juli in der Stadtgalerie gezeigt und wurde im Rahmen einer Vernissage am Freitag, 16. Juni, eröffnet.

