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Für andere da sein

50 Jahre Bergrettung – Hollensteins Bergretter feierten ihr Jubiläum mit einem großartigen zweitägigen Fest

Samstag, der 27. Mai, stand ganz im Zeichen verdienter Kameraden der Bergrettung NÖ Gebiet West. Schon das Zusammentreffen am Festgelände im „Alten Pfarrhof“ zeigte sich als Fest unter Freunden. Praktisch kennt jeder jeden in dieser eingefleischten Gesellschaft der Ortsstellen Amstetten, Göstling, Hollenstein, Lackenhof, Lunz und Waidhofen. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste würdigte NRAbg. Andreas Hanger die ehrenamtlichen Leistungen langjähriger Bergretter. Hanger verlieh das NÖ Ehrenzeichen für 25, 40 und 50 Jahre ehrenamtliche und verdienstvolle Tätigkeit im NÖ Rettungswesen.
Der Landesleiter der NÖ Bergrettung Matthias Cernusca sprach begeistert über den Werdegang der Bergrettung und deren Aufgaben. Mit 125 Jahren ist die NÖ Bergrettung weltweit die älteste Organisation in diesem Bereich. Sie entwickelte sich aus einem Unfall auf der Rax, wo Bergsteiger anderen Bergsteigern in Not halfen. Bergretter sein ist ein besonders anspruchsvolles Ehrenamt. Es kann im Einsatz sehr gefährlich werden und jeden Kameraden an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit führen. Die Entwicklung der Bergrettung steht unter ständigen Herausforderungen. Die Entstehung neuer Sportarten im Alpinbereich fordert von den Kameraden Flexibilität, Anpassung und fortlaufende Weiterbildung sowie Mut zur Verantwortung. „Die Bergrettung zieht gemeinsam an einem Strang und so konnte und wird das Ehrenamt viele Menschen retten“, so Cernusca.
Im Rahmen der Feierstunde dankte man insgesamt 58 Kameraden aus den einzelnen Ortsstellen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit in der Bergrettung. In der Ortsstelle Hollenstein erhielt Werner Fohringer die Auszeichnung für 25 Jahre; Eckehard Buder, Christian Hochauer, Rudolf Maderthaner, Ferdinand Mandl, Max Schauer für 40 Jahre. Franz Karner, Gründungsmitglied der Ortsstelle Hollenstein, bekam das NÖ Ehrenzeichen für 50 Jahre Dienst in der Bergrettung verliehen.
Ortsstellenleiter Christian Hochauer berichtete über 50 Jahre Bergrettung in Hollenstein. Am 8. März 1973 formierte sich die Bergrettung Hollenstein. Mit der Eröffnung der Königsberglifte zwei Jahre zuvor zeigte sich die Notwendigkeit, einen Rettungsdienst im Skigebiet zu installieren. Knapp 40 verletzte Skifahrer bereits im ersten Betriebsjahr stellten die Liftbetreiber vor große Herausforderungen. Zwei Jahre nach der Gründung errichtete die Bergrettung ihren Stützpunkt bei der Bergstation des 1er-Liftes. Um sich finanziell besser aufzustellen, veranstalteten die Kameraden 1976 den 1. Bergrettungsball, das Kränzchen wird heute noch jährlich durchgeführt. 1981 vertiefte sich mit der Fertigstellung des Rotkreuz-Hauses die Kooperation der beiden Organisationen. Stand damals ein Kellerraum als Materiallager zur Verfügung, sind heute auch die Fahrzeuge der Bergrettung im mittlerweile modernisierten Rettungshaus eingestellt. Außerdem darf der Schulungsraum als Einsatzzentrale genutzt werden. 1991 fand anlässlich der Weihe der neuen Bergrettungsfahne der erste Frühschoppen im „Alten Pfarrhof“ statt. Seit diesem Tag unterhalten die „M.O.N. – Männer ohne Nerven“ musikalisch die Veranstaltung. Ein Jahr darauf trat der erste Bergrettungshund seinen Dienst an. Bis 2014 fuhren die Kameraden mit ihren Privatautos zu den Einsätzen. Mit dem Ankauf eines gebrauchten Landrover Defender steht der Organisation ein adäquates Fahrzeug zur Verfügung. 2018 kam ein modernes Quad dazu. Mit diesem Gefährt ist eine noch schnellere, effizientere Bergung möglich.
Die Feierstunde der Ehrungen umrahmte das „Dorfblech“, die junge Gruppe des Musikvereines. Das gemütliche Zusammensein am Nachmittag gestaltete zur großen Freude der Bergrettungskameraden der „Heahauf’n“ mit weiblichem Charme.
Am Pfingstsonntag stand der traditionelle Bergrettungsfrühschoppen am Programm, für die Dorfgemeinschaft immer ein vergnügliches Highlight im Veranstaltungskalender. Ortsstellenleiter Christian Hochauer freute sich über den großartigen Besuch im herrlichen Ambiente des „Alten Pfarrhofes“. Bgm. Manuela Zebenholzer gratulierte sehr wertschätzend der Bergrettung zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum und dankte für die ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der Bevölkerung.

58 Bergretter erhielten für ihre Verdienste Ehrungen verliehen. © fotogruber
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