Beim Wettbewerb proHTL siegte die Waidhofner Technikschule mit dem Projekt „Close the Loop“.
Beim von der chemischen und metalltechnischen Industrie initiierten Wettbewerb „proHTL“, der heuer zum Thema Kreislaufwirtschaft ausgeschrieben wurde, konnte sich die HTL Waidhofen den 1. Platz sichern.
Erfolgreich präsentiert haben das Projekt die Schüler der 4. Klasse Wirtschaftsingenieure Leonie Lechner und Matthias Aigner sowie als Betreuer Ing. Marie Rebhandl und DI Eckhard Gussmack.
Für das Projekt „Close the Loop“ erhält die Schule ein Preisgeld von 50.000 €. Das Projekt befasst sich mit Kreislaufwirtschaft und Kunststoffrecycling. „Close the Loop“ zielt darauf ab, 100 %
des im Rahmen der Ausbildung benötigten 3-D-Druckerfilamentes und Spritzgussgranulats künftig aus Abfall herzustellen. „Das Ziel von proHTL ist es, unsere Technikschulen bei innovativen Ideen und Zukunftsentwicklungen zu unterstützen und Projekte zu ermöglichen, die mit den regulären Schulbudgets nicht umgesetzt werden könnten“, so Veit Schmid-Schmidsfelden, Obmann der Metalltechnischen Industrie NÖ. Sonderpreise gingen diesmal an die HTL Hollabrunn (15.000 €) und St. Pölten (10.000 €).
Den proHTL-Wettbewerb, der 2017 eingeführt wurde, konnte die HTL Waidhofen nun bereits zum zweiten Mal für sich entscheiden. Die Freude über den Gewinn von 50.000 € ist an der HTL selbstverständlich groß.
„Als HTL sind wir natürlich sehr stolz auf diesen weiteren Erfolg beim proHTL-Wettbewerb. Wir werden mit der Siegerprämie das Thema Kunststoffrecycling und Kreislaufwirtschaft am Standort umsetzen. Die HTL Waidhofen ist die erste österreichische Bildungseinrichtung, der eine entsprechende Anlage von einem deutschen Start-up geliefert wird“, so Dir. Harald Rebhandl.
