Brauchtum. Die ARGE Panoramahöhenweg lud zu Josefi am vergangenen Sonntag zum Frühlingsfest zu Ehren des Schutzpatrons der Zimmerleute.
Der 19. März ist der Namenstag des hl. Josef, dem Schutzpatron der Zimmerleute. Diesem Heiligen der Christenheit wird gerade in unserer Region besonderes Augenmerk geschenkt. Das Josefifest ist seit nunmehr zwei Jahrzehnten fixer Bestandteil der Brauchtumspflege im Mostviertel. Entlang dieses Höhenwegs, der Sonntagberg, St. Leonhard, Ybbsitz und Randegg über die Höhenrücken verbindet, richtet die ARGE Panoramahöhenweg dieses Josefifest aus. Dabei sind die vier Gemeinden abwechselnd der „Hotspot“ dieses Festes.
Heuer war Ybbsitz an der Reihe, das Josefifest auszurichten. Eine Festmesse in der Wallfahrtskirche von Maria Seesal, die von der legendären Josefikapelle musikalisch gestaltet wurde, machte den Auftakt. Um 9.00 Uhr waren bereits 23 Musiker und eine Musikerin, die alle auf den Namen Josef, Josefa oder Josefine getauft sein müssen, nach Maria Seesal gekommen, um dann den ganzen Tag über das Fest musikalisch zu begleiten. Zum Auftakt waren auch die Vertreter der Gemeinden, allen voran der Ybbsitzer Bürgermeister Gerhard Lueger als Hausherr, zur Wallfahrtskirche gekommen. Auch eine Abordnung der Zimmererleute aus der Region, alle in der Tracht ihrer Zunft, in der früher auf die Wanderschaft, die Walz, gegangen wurde, war unter den Messbesuchern. Die Josefi-Messe wurde von Diakon Hermann Helm zelebriert. Im Anschluss an die Messe lud die Sprecherin der ARGE, die Vizebürgermeisterin von Randegg, Margit Lechner, selbst eine gebürtige Maria Seesalerin, zum Josefifest, das im Gasthaus „Zum goldenen Hirsch“ seine Fortsetzung fand.
Im Rahmen der Mostkost der Landjugend wurde der hl. Josef gefeiert und die Josefikapelle spielte zünftig dazu auf. Auch entlang des Panoramahöhenwegs gab es weitere Stationen und den Ausklang fand das Fest im Panoramastüberl am Hochkogel, wo die „Seppen-Kapelle“ schließlich ihren letzten Auftritt hatte.
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