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Die Zeit – ein Kunstbegriff

Stadtgalerie startet mit der Ausstellung „Was ist Zeit?“ in die neue Saison

„Was ist Zeit?“ ist wohl eine Frage, die seit jeher die Philosophie, aber auch die Naturwissenschaft beschäftigt. „Was ist Zeit?“ ist aber auch ein Thema für die Kunst. Auf diesen Diskurs haben sich auf Anregung von Gabriele Baumgartner, einer versierten Kuratorin und Kunsttheoretikerin, die Künstler Herwig Prammer, Jochen Höller und Johanna Honisch eingelassen. Das Ergebnis dieses Versuchs, die Frage zu beantworten, zeigt die erste Ausstellung der Stadtgalerie Waidhofen in diesem Jahr.
Im Rahmen einer Vernissage wurde die Ausstellung „Was ist Zeit?“ am Freitag, 10. März, eröffnet. Dazu konnte Galeristin Klaudia Stöckl, neben einer großen Schar Kunstinteressierter, die drei Künstler und Gabriele Baumgartner als Kuratorin begrüßen.
Hochinteressant die verschiedenen Zugänge der drei Kunstschaffenden zu diesem Thema. Mit collageartigen Bildgestaltungen, aber vor allem mit Objekten und Installationen finden Höller, Honisch und Prammer ihre individuellen Zugänge zum komplexen Thema. Spannend dabei die Ausstellungsgestaltung durch die Kuratorin, die die Artefakte der drei Ausstellungsprotagonisten interagieren lässt und in Zusammenhang bringt, was der Themenbeantwortung Dynamik und neue Impulse versetzt. Prammer etwa, der in der Region einen Bauernhof erwarb, stellt sich die Frage nach der Zeit, in dem er trivial am Hof Gefundenes wie Holzpantoffeln, Kreissägeblätter oder einen mumifizierten Mauskadaver in Zusammenhang bringt und ihnen so ein neues Narrativ gibt, eine neue zeitliche Definition.
Bei Jochen Höller sind es Collagen, die in filigraner Kleinarbeit entstanden sind und aus Tausenden aus Büchern ausgeschnittener Buchstaben zusammengesetzt wurden. Sie zeigen Porträts von großen Denkern der Menschheit wie Einstein, Aristoteles, Darwin oder Augustinus, die sich ebenfalls mit dem Begriff Zeit auf ihre Art auseinandersetzten.
Dritte im Künstlerbund ist Johanna Honisch, die der Frage nach der Zeit mit dem Gedanken an Metaphern der Kulturgeschichte nähert. Ihre Fragestellungen lauten oftmals: Wie konservieren Generationen vor uns den Augenblick? Wie werden Erinnerungen wach gehalten? So sind „Marterln“ Objekte ihres Kunstzugangs. Beispielsweise drapiert sie etwa Miniaturen von unterschiedlichen Marterln, gefertigt aus Porzellangips, auf einer Betonplatte, die wiederum auf einer Stahlkonstruktion ruht.
Auf den ersten Blick wirkt die Ausstellung zwar verstörend, doch wer sich auf die Zugänge der Künstler zum Begriff „Zeit“ einlässt, die Interaktivität der Objekte so erkennt und sich nicht nur emotional, sondern auch intellektuell auf diese Ausstellung einlässt, wird viel aus dieser besonderen Schau für sich gewinnen können.
„Was ist Zeit?“ ist noch bis 9. April in der Stadtgalerie Waidhofen am Oberen Stadtplatz 32 zu sehen.
Öffnungszeiten: Fr., 16.00 – 19.00 Uhr, Sa., 10.00 – 13.00 Uhr, So., 15.00 – 18.00 Uhr.

Die Ausstellung wurde seitens der Stadt von Kultur-StR Gudrun Schindler-Rainbauer eröffnet. V.l.n.r.: Galeristin Klaudia Stöckl, StR Gudrun Schindler-Rainbauer, die Künstler Johanna Honisch, Jochen Höller und Herwig Prammer und Kuratorin Gabriele Baumgartner
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