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Ein Geburtstagsfest für das Schloss Rothschild

Waidhofen. Vor 20 Jahren erwarb die Stadt ihr Wahrzeichen und baute es zum urbanen und kulturellen Zentrum aus.

Zu einem Geburtstagsfest der besonderen Art lud die Stadt am Sonntag, dem 2. Oktober, ins Schloss Rothschild. Jubilar, den es zu ehren galt, war das Schloss selbst, das 2002 wieder in den Besitz der Stadt kam.
Gemeinsam mit dem Stadtturm ist das Schloss Rothschild mit dem markanten Glaskubus auf dem Bergfried das Wahrzeichen der Stadt. Einst als Burg errichtet ist diese Wehranlage im Zusammenfluss von Ybbs und Schwarzbach die Keimzelle der urbanen Entwicklung der historischen Ybbstalmetropole Waidhofen. Im Laufe der Geschichte erwarb Baron Rothschild den einstigen Herrschaftssitz der Freisinger und baute diesen zum standesgemäßen Jagdschloss aus. Von den Nazis enteignet und 1945 an die Roth­schilds restituiert, schenkte der Baron das Schloss der Stadt um einen symbolischen Schilling. Die Kommune, infolge des Kriegs finanzschwach und mittellos, nahm das Geschenk nicht an und so gelangte das Bauwerk in den Besitz der Republik und in den Zuständigkeitsbereich des Landwirtschaftsministeriums. Die Situierung einer Forstschule war die Folge. Reformen im forstlichen Ausbildungsbereich Anfang 2000 waren die Gründe, warum der Bund sich vom Schloss trennen wollte und die Stadt konnte ihr Wahrzeichen wieder in ihren Besitz bringen. Diesen Kauf vor 20 Jahren war nun der Anlass für das Fest am vergangenen Sonntag.
Gründe diesen Anlass würdig zu begehen, gibt es tatsächlich viele, war der Ankauf doch der Impuls für eine äußerst positive Dynamik in der Stadtentwicklung. So konnte als Erstes der Ybbssteg errichtet werden, eine Verbindung, die die Innenstadt direkt an den Freizeitbereich in Unterzell mit Parkbad und Eishalle sowie dem Parkdeck ermöglichte. Der Schloss­park wurde geöffnet und öffentlich. Auch die Vergabe der Landesausstellung „Feuer & Erde“ 2007 an die Stadt steht ebenfalls mit dem „Schloss Rothschild“, so der neue Name, in enger Verbindung. Stararchitekt Hans Hollein wurde mit dem Um- und Ausbau der alten Bausubstanz beauftragt und so wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass das Schloss Rothschild heute das urbane und kulturelle Zentrum der Kulturstadt Waidhofen ist. Der gläserne Konzertsaal, von Hollein als „Kristallsaal“ bezeichnet, wurde zum Markenzeichen der Musikstadt Waidhofen. Die Übersiedlung des Heimatmuseums und dessen Neukonzipierung als 5-Elemente-Museum wurde so ermöglicht. Stadtarchiv, Bibliothek und Info-Center sind weitere „Tools“ der Neunutzung des Schlosses. Last, not least bekam die Stadt mit dem Schlosswirt einen stil- und qualitätsvollen Restaurantbetrieb, der gastronomischen und kulturellen Genuss, etwa bei den Schlosshofspielen oder bei Kino unter Sternen in idealer Weise verbindet.
Weißwurstparty und Tortenjause
Das Geburtstagsfest musste wetterbedingt ausschließlich ins Innere des Schlosses gelegt werden, was aber den Besichtigungsmöglichkeiten keinen Abbruch tat. Die Besucher konnten durch die Räumlichkeiten in Ruhe schlendern und das Schloss und seine Möglichkeiten unter die Lupe nehmen. Im Barbereich im ersten Stock neben dem Kristallsaal wurden Weißwürste und Bier geboten, was wohl mit der „bayerisch-freisingischen“ Vergangenheit des Schlosses zu verbinden ist. Im Rahmen eines Kinderprogramms unterhielten Zauberer und ein Kasperl die jungen Festgäste.

Vl.n.r.: Konditormeister Matthias Krenn, Vizebgm. Armin Bahr, Schloss Rothschild-Leiterin Magdalena Stöger, GR Julia Winkler, GR Gjavit Shabanaj, GR Katharina Bahr, GR Matthias Plankenbichler, GR Silvia Hraby, Bgm. Werner Krammer und StR Peter Engelbrechtsmüller       © Magistrat
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