Nach der Schließung der Geburtenabteilung am Klinikum Waidhofen wegen Personalmangels konnten nun weitere Fachärzte verpflichtet werden.
Mitte August musste die Geburtenabteilung am Klinikum Waidhofen wegen Personalmangels vorübergehend geschlossen werden, da kein entsprechendes Dienstrad mehr erstellt werden konnte. Nach intensiven Bemühungen des Klinikbetreibers, der Landesgesunsheitsagentur LGA, konnten nun weitere Gynäkologen verpflichtet werden und eine Inbetriebnahme der Abteilung mit 1. Oktober in vollem Umfang kann gewährleistet werden.
Das Primariat wird vorerst interimistisch besetzt, eine definitive Bestellung wird mit 1. Dezember erfolgen. Konkrete Namen und Personen wollte die LGA vorerst noch nicht bekanntgeben. Betroffen von der Schließung war nur die Geburtenabteilung, nicht aber die Gynäkologie an sich. Hier konnte die medizinische Versorgung weiter durchgehend gewährleistet werden. In diesem Zusammenhang dankt die Pflegedirektorin Fahrnberger-Schober vor allem dem Hebammenteam, das in diesen schwierigen Monaten besonderes Durchhaltevermögen gezeigt hat und die Betreuung der Schwangeren weiter durchführte. Mit der personellen Neuaufstellung kann auch in Vorbereitung auf die Geburt die Schwangerenambulanz bereits ab 19. September den Betrieb aufnehmen. Mit der raschen Lösung des Personalproblems zeigt sich auch Bgm. Krammer sehr zufrieden. „Für ein Grundversorgungsspital wie das Klinikum Waidhofen ist eine Geburtenabteilung essenziell und für die Betreuung der Schwangeren und jungen Familien unverzichtbar. Dass das Problem so rasch gelöst werden konnte, ist ein Glücksfall und ich bedanke mich namens der Bevölkerung herzlich“, so der Waidhofner Bürgermeister.