Rathaus bereitet sich für mögliches Blackout vor
Ein europaweiter Strom-, Infrastruktur- sowie Versorgungsausfall (Blackout) stellt ein großes Problem für viele Bereiche des täglichen Lebens dar. Tritt dieser Fall ein, bedeutet das binnen weniger Sekunden und ohne Vorwarnung nicht nur einen Ausfall der Stromversorgung. Auch andere lebenswichtige und stromabhängige Infrastrukturen wie zum Beispiel die Telekommunikation sind davon betroffen. Die Stadt hat für diesen Ernstfall nun vorgesorgt. Seit vergangenem Dienstag steht ein mobiles Diesel-Notstromaggregat für den Betrieb im Rathaus zur Verfügung.
„So sind wir in der Lage die Stromversorgung im Rathaus auch im Krisenfall über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Das ist essenziell für die Einrichtung eines Krisenstabes und die effiziente Koordination zur Information sowie Versorgung der Bevölkerung“, so der Bürgermeister.
Im Bedarfsfall kann das mobile Notstromaggregat mit einer Leistung von 100 kVA über einen Außenanschluss Strom ins Rathaus einspeisen. Damit im Ernstfall alles einwandfrei klappt, wird der Transport und die Inbetriebnahme des Geräts im Rahmen einer Übung geprobt.
Viele andere Einrichtungen in Waidhofen wie zum Beispiel Krankenhaus oder Rettung sind standardmäßig mit Notstromgeräten ausgestattet. Auch die Freiwillige Feuerwehr ist versorgt und rüstet laufend weiter auf. Besonders wichtig ist im Falle eines Blackouts aber, dass die Bevölkerung ausreichend informiert werden kann. Eine Infokampagne in den Medien und Veranstaltungen mit dem Zivilsschutzverband sind geplant.
