Gaming-Lunz. Familienmusik Six beendete das Chopin-Festival auf der Lunzer Seebühne
Am vergangenen Wochenende ging in der Kartause Gaming das auch heuer wieder hochkarätig besetzte Chopin-Festival über die Bühne. Heuer stellte das Organisationsteam rund um Initiator Prof. Theodor Kanitzer das Festival unter das Motto: „Völkerverständigung, Frieden und Freiheit“ und in Zusammenhang mit den beiden Jubiläen „100 Jahre Bundesland Niederösterreich“ und „70 Jahre Internationale Chopin-Gesellschaft in Wien“.
Bei der 28. Auflage dieses renommierten Musikfestivals waren die Camerata Mozartiana, das Rubik-Quartett und internationale Stars wie die Pianisten Amandine Savary (Frankreich), Janusz Olejniczak (Polen), Adela Liculescu, (Rumänien) oder der Violinvirtuose Michael Andrusenko (Ukraine) zu hören. Von Freitag bis Sonntag standen wieder das großartige Eröffnungskonzert (Haydn, Schubert, Beethoven, Chopin) in der Kartausenkirche, das „Dinnerkonzert“ im Prälatensaal, das nächtliche Konzert „Nocturno“ bei Kerzenschein in der Bibilothek und die Matinee in der Kartausenkirche auf dem Programm. Seit Jahren schon bildet ein Konzert am Sonntagnachmittag auf der Lunzer Seebühne den Abschluss des Festivals zu Ehren Frederik Chopins.
Dieses Finale gestalteten diesmal die Familienmusik Six aus Opponitz mit traditioneller Volksmusik. Dies ist im Fall Chopins kein Widerspruch, da der Komponist in seinem Œuvre stets auch Elemente der jeweiligen Volksmusiken einarbeitete.
