An der Radwegverbindung Gaflenz – Weyer wird bereits gebaut
Kürzlich fand wieder ein Treffen zwischen Radwegeinitiator Günther Hönickl, Bgm. Gerhard Klaffner aus Weyer und Gemeindeamtsleiter Hans Glaser aus Gaflenz statt. Thema der Aussprache war die Evaluierung des aktuellen Standes hinsichtlich Ennsradweg von Altenmarkt bis Kleinreifling und Radwegverbindung Weyer – Gaflenz.
Die Planungsarbeiten beim Ennsradweg von Altenmarkt bis Kleinreifling wurden an eine private Planungsfirma vergeben, welche im Moment alle Varianten und Möglichkeiten prüft, bevor in Zusammenarbeit mit dem Land OÖ, Gemeinde und der Planungsfirma eine Machbarkeitsstudie bis Herbst 2022 erstellt wird und anschließend die Finanzierung verhandelt werden soll.
Im vergangenen Jahr gab es bezüglich der Radwegverbindung Weyer – Gaflenz eine Aussprache mit Mag. Bertram Haller von den ÖBB, bei der vereinbart wurde, dass die beiden betroffenen Gemeinden Weyer und Gaflenz mit den ÖBB einen langfristigen Pachtvertrag über die vom Radweg betroffenen Flächen abschließen. Gaflenz und Weyer sollen künftig je 250 € jährlich an Pacht leisten. Sie warten leider noch immer auf die vertragliche Vereinbarung des bisher mündlichen Übereinkommens. Es steht aber bereits fest, dass die Baufirma Swietelsky den Radweg und die Fundamente für die geplante Brücke über die Bundesstraße errichten wird. Die Brücke wird dann die Firma Forster aus Waidhofen anfertigen. Als Baubeginn der beiden Brückenfundamente ist die Karwoche vorgesehen. Bereits im Vorjahr wurde von den ÖBB ein ampelgesteuerter, vollautomatischer Bahnübergang errichtet, welcher in Zukunft auch den Radfahrern ein gefahrloses Überschreiten des Schienenstranges ermöglichen wird. Für das kurze, die Gemeinde Weyer betreffende Teilstück, wird in der Karwoche noch einmal versucht, von der in Australien lebenden Anrainerin einige Quadratmeter Grund zu erwerben, um mangels der erforderlichen Breite des Radweges die aktuell geplante Schiebestrecke zu vermeiden.
Eine Vorsprache von maßgeblichen Personen, wie Bürgermeister, Tourismusvertreter etc. bei LR Günther Steinkellner erscheint im Moment als noch nicht zielführend. Sollte bis Herbst kein Fortschritt erzielt werden, ist eine massive Pressekampagne vorgesehen. Resümierend ist leider im Moment wieder Geduld gefragt. Die Bemühungen der Radwegeinitiatoren laufen bereits seit zwei Jahren, ein Erfolg ist leider nur in geringfügigem Ausmaß festzustellen.
