Waidhofen. Masterplan für ein weiteres, rund sechs Hektar großes Gewerbeareal. Stadt, Wirtschaftspark Ybbstal und ecoplus sind Partner der Austro Immo Immobiliengesellschaft.
Der derzeit voll in Umsetzung befindliche Gewerbepark Kreilhof auf der sogenannten „Steinauer-Wiese“ erfährt eine weitere, massive Ausweitung. Dabei wird jenes Areal, das sich vis-à-vis des Bene-Werks auf der anderen Seite der
B 31 befindet, als Betriebsgebiet entwickelt. Grundeigentümer ist die Bene GmbH, die zur Grossnigg-Bartenstein-Gruppe gehört, zu der auch die Austro Immo, eine Immobiliengesellschaft zählt, die sich um die wirtschaftliche Verwertung von Liegenschaften dieser Gruppe bemüht.
Nach intensiven Gesprächen mit Bene und Austro Immo gelang es Bgm. Werner Krammer, das Interesse für eine Erweiterung dieses für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt so wichtigen Areals zu begeistern. Es konnte eine Vereinbarung über die Verwertung des rund sechs Hektar großen Areals geschlossen werden. Die Aufschließung mit Wasser und Kanal übernimmt die Stadt und die entsprechende Infrastruktur mit Aufschließungsstraßen, entsprechenden Grünstreifen etc. wird vom interkommunalen Wirtschaftspark Ybbstal übernommen, wobei die ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes, ein wichtiger Partner sein wird.
Austro Immo hat bereits Architekt Ernst Beneder beauftragt, auch für dieses Areal einen Masterplan sowie für die benachbarte Steinauer-Wiese zu erstellen. „Die Entwicklung dieses zusätzlichen Areals in Gstadt wird unter den gleichen Vorgaben und nach demselben Energie- und Nachhaltigkeitskonzept erfolgen, wie das in Kreilhof der Fall ist“, so Bgm. Krammer, der von einer weiteren Jahrhundertchance spricht, die nun genutzt werden konnte.
Dieses Areal ist großteils bereits als Bauland-Betriebsgebiet ausgewiesen und bietet Platz für die Ansiedlung von bis zu sechs weiteren Unternehmen. Über eine Verwertung des neuen Betriebsgebiets innerhalb von zehn Jahren wird auch ein Optionsvertrag zwischen Stadt und Austro Immo geschlossen. Sollten bis dahin noch Flächen frei sein, könnte die Stadt diese Option ziehen und selbst die Flächen verwerten. Der Masteplan von Arch. Beneder finden Sie auf Seite 2.