St. Leonhard. Landjugend lud zum Frühschoppen
„Laung nimma g’seng“ – das hörte man am Sonntag, dem 15. August, öfter auf dem Leonharder Dorfplatz, hatte man den einen oder die andere über die vergangenen veranstaltungslosen Monate doch beinahe aus den Augen verloren. Immerhin hatten auch die üblichen Zeltfeste ebenso wenig stattgefunden wie der von der Landjugend geplante Wandertag Ende Juli. „Wegen der unsicheren Lage haben wir den Wandertag abgesagt“, erklärte LJ-Leiterin Lea Kogler. „Aber wir wollten trotzdem für die Leonharder präsent sein und deshalb haben wir uns entschlossen, einen Frühschoppen zu veranstalten.“ Nach der langen „Festl“-Abstinenz fand diese Idee bei Jung und Alt besonders großen Anklang: Gleich nach der hl. Messe strömte man zu den am Dorfplatz
aufgebauten Bänken – um möglichsts ein schattiges Plätzchen und etwas Kühles zu trinken zu ergattern. Trotz des Gedankens, ein Fest für die Leonharder zu veranstalten, waren diese nicht die einzigen, die zum Frühschoppen kamen: Einige Radfahrer nutzten die unerwartete Pausenmöglichkeit und genossen Speis und Trank ebenso wie die musikalische Unterhaltung durch die „Kölla-Kuchl-Musi“. Doch egal ob aus Leonhard oder nicht, besonders schön war es, bei diesem Frühschoppen zusammenzusitzen, zu tratschen und zu lachen. Solche Feste kann man gern öfters feiern.