Waidhofen. Wartezone wird mit Bäumen und Pflanzen sowie wetterfesten Schirmen gestaltet
Die Haltestelle für die drei Citybuslinien am Unteren Stadtplatz wurde erst etwas vor einem Jahr vorverlegt und die Busse halten am Eck zum Freisingerberg. Dies erwies sich insofern als wenig kundenfreundlich, da die Fahrgäste dort keine Möglichkeit haben, von der Witterung geschützt auf die Busse zu warten. Nach Plänen von Architekt Beneder, der sein einstiges Stadtprojekt überarbeitet hat, wird eine solche Zone für den öffentlichen Verkehr beim Brunnen vor der Oberbank und auf der Seite vis-à-vis beim Durchgang hinunter zur Mühlstraße errichtet. Vorgesehen sind zwei Bäume als Schattenspender, die in großen Trögen auf beiden Seiten des Unteren Stadtplatzes aufgestellt werden. Bei den Bäumen wird es sich um „Gleditschien“ oder „Lederhülsenbäume“ handeln. Diese Art erwies sich für die neuen klimatischen Bedingungen in Innenstädten als sehr robust und geeignet. Weitere Pflanzentröge werden zusätzliches Grün in die Innenstadt bringen. Dies ist als Reaktion auf die klimatischen Veränderungen in Innenstädten zu sehen. Fahrradständer und eine mit fixen Schirmen überdachte Wartezone für die Fahrgäste der Citybuslinien ergänzen das Projekt. Der Gehsteig in diesem Bereich wird mit einem Podest aus Holz verbreitert, damit die zufahrenden Busse besser halten und die Fahrgäste bequemer einsteigen können.
Bgm. Krammer ist aktuell in Gesprächen mit dem Stadtmarketing als Vertreter des Handels und dem Betreiber der Citybuslinien, N-Bus.
Mit der Verlegung der Bushaltestelle soll insbesondere die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt gesteigert werden – wir wollen generell wieder mehr Grün in die Stadt bringen, wobei die Stadtmöblierung am Hohen Markt der Anfang war. Am Unteren Stadtplatz soll nun ein autofreier Bereich geschaffen werden, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, mit überdachten Sitzmöglichkeiten, was wiederum auch den Wartebereich und somit den öffentlichen Verkehr attraktiviert. Dafür gehen wenige Parkplätze verloren, der Gewinn ist aber bedeutend höher, dies wertet die Innenstadt deutlich auf – im Sinne des Manifestes für klimaaktive Standortentwicklung.
