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Lehrermatinee einmal anders!

Die Lehrermatinee der Musik- und Kunstschule Waidhofen/Ybbstal ging am 28. Feburar im Plenkersaal über die Bühne, allerdings ohne Publikum. Trotzdem haben über 1.000 Zuseher und Zuhörer gemütlich von daheim aus diese Online-Veranstaltung genossen. Punkt 11.00 Uhr ging es los, Christian Blahous, seines Zeichens Direktor der Musik- und Kunstschule Waidhofen/Ybbstal, begrüßte die virtuellen Gäste und moderierte souverän die ganze Lehrermatinee.
„Tanz im Märchenwald“ war das erste Stück und gleichzeitig eine Uraufführung. „Filia Solis“ alias Tata Asatiani-Aigner komponierte und widmete dieses Stück allen Natur- und Waldliebhabern. Schwungvoll und fröhlich interpretierten die Komponistin am Klavier Russell McGregor und Claudia Eberle auf der Violine, Christian Blahous und Julia Schwarzlmüller auf der Viola, Marlies Sobotka und Sera Fuchsluger am Violoncello, Johann Kaar und Georg Fichtenbauer am Kontrabas sowie Achim Gaspar am Schlagzeug dieses mutmachende Stück.
„Misty“ von Erroll Garner entstand 1954 auf einem Flug von San Francisco nach Chicago angesichts eines beeindruckenden Regenbogens und feiner Regenvorhänge, die vorüberzogen. 1955 schrieb Johnny Burke einen Text, der durch den Titel „Misty“ („neblig, verschleiert, dunstig“) von vornherein sentimental angelegt war, betonte aber, dass Liebe und Zärtlichkeit besser seien als Sorge oder Orientierung auf das Gestern. Als ob tausend Violinen spielten, in diesem Fall sehr einfühlsam am Saxophon Günter Schelberger und am Klavier Karl Schaupp.
Das Werk „Birds“ von Hermann Beeftink beinhaltet mehrere Stücke, welche versuchen, Vogelstimmen nachzuahmen und auch die Kommunikationsebenen der Vögel klanglich beleuchten. Das erste Stück „Birdsong“ mit Julia Krenn an der Piccoloflöte, Stefanie Grubbauer an der Querflöte und Regina Maderthaner an der Altflöte lud alle ein, eventuell mitzusingen, wenn ihnen gewisse Vogelstimmen bekannt vorkamen.
Von Holland ging die Reise nach Armenien zu Arno Babajanyan. In seinen Werken finden sich viele Volksweisen aus Armenien wieder. Viele davon sind melancholisch und berühren auf eine ganz eigene Art. Wohlgestimmt und einfühlsam spielten Anna Längauer am Klavier und Russell McGregor auf der Violine die Elegie von Arno Babajanyan.
„All the Things You Are“ ist ein Song aus dem Broadway-Musical „Very Warm for May“, auf den heurigen Februar bezogen könnte man sagen: Very Warm for Februar. Komponiert wurde dieser Song von Jerome David Kern mit dem Text von Oscar Hammerstein im Jahre 1939. Er wurde zu einem beliebten Jazz-Standard des
Swing und des Modern Jazz. Es gibt unzählige Interpretationen dieses Songs. Heinz Fallmanns Improvisation mit einer Elektro-Gitarre regte richtig zum Träumen an.
Mit dem Schweden Göthe Wahlén tauchte man tief in die schwedische Musik und Landschaft ein. Zuerst der Walzer „Gillbergavalsen“ und dann „Polkagrisen“. „Polkagrisen“ ist in Schweden auch eine bunte Zuckerstange für Leckermäuler. So wurden diese zwei Stücke zuckersüß von Claudia Eberle und
Marianne Vlcek, beide Violine, interpretiert.
„Mi-a-ou“ ist keine Katzenjammer-Musik, sondern ein Stück aus der sogenannten „Dolly Suite“, welche Gabriel Faure zwischen 1893 und 96 komponierte. Dieses kurzweilige und ungestüme Werk wurde von Birgit Schörghofer und Matthias Eckart auf der Querflöte sowie Carol Klaus am Klavier sehr überzeugend aufgeführt.
Wolfgang Amadeus Mozart flehte im Jahre 1788 seine Mäzene an, daraufhin entstanden im Sommerhaus in der Währinger Straße drei Sinfonien und vier große Kammermusikwerke. Das abschließende Allegretto des Klaviertrios KV 564 in G-Dur ist eine Siciliana in Rondoform. Wer sich erst einmal von der Erwartung gelöst hat, jede Werkgruppe im Schaffen eines Genies müsse auf ein alles zuvor Begonnene überragendes Erfüllungswerk zustreben, wird die innige und unbeschwerte Einfachheit dieses Abschlusswerkes nicht als Schwäche, sondern als unverdiente Gnade erleben. Diese Unbeschwertheit brachten Marianne Vlcek auf der Violine, Marlies Sobotka am Violoncello und Roland Batik am Klavier wunderbar zur Geltung.
Der Schweizer Dr. Peter Fritz veröffentlichte im Geburtsjahr von Peter Klaus 1959 einige Hefte mit vielen Stücken für Kleine Trommel. Das Publikum erlebten im Stück „D’Ysebahn“ eine ganze Zugsfahrt mit der Dampfeisenbahn. Und was diese alles erlebte, interpretierte Peter Klaus gekonnt spannend auf nur einer kleinen Trommel.
Wussten Sie, dass Robert Schumann sein einziges Klavierquartett als letztes größeres Werk in seinem sogenannten „Kammermusikjahr” 1842 komponierte.
Höhepunkt des Werkes ist das Andante, das mit einem der schönsten Cellothemen der Romantik anhebt. Seine ausdrucksvollen Vorhalte und melodischen Wendungen erinnern an Schumanns schönste Lieder. In freien Variationen wird das Thema von Violine, Marianne Vlcek, und Klavier, Roland Batik, aufgegriffen, dann von einem dezidiert beethoven’schen Mittelteil abgelöst, bis es in der Bratsche, Christian Blahous, wieder eintritt und am Ende ins Cello, Marlies Sobotka, zurückwandert. Wunderschön und selig strömte der Gesang dahin und ließ die Herzen schmelzen.
Alexander Kukelka, geboren 1963 in Niederösterreich, zählt zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts in Öster-
reich, was sein reichhaltiges Werkverzeichnis bestätigt. 2004 komponierte er die Czernowitzer Skizzen. „Wenn man ganz behutsam sein Ohr an das imaginäre Herz der Bukowina zu legen vermag, vernimmt man vielleicht noch den beredeten Klang einer versunkenen Welt. Czernowitz: „Ein Schwarzwalddorf, ein podolisches Ghetto, eine kleine Wiener Vorstadt, ein Stück tiefstes Russland und ein Stück modernstes Amerika. Dennoch so viele tote Juden …“ Sehr emotional interpretiert von Christine Putzer und Hubert Kerschbaumer – Klarinette, Maria Fuchsluger – Tenorklarinette und Thomas Maderthaner – Bassklarinette.
Die Impromptus von Franz Schubert sind lyrische Klavierstücke aus den letzten Lebensjahren des Komponisten. Sie sind heute fixer Bestandteil der Konzertprogramme internationaler Pianisten. So glänzte Roland Batik am Klavier mit dem Impromptu Op. 90 Nr. 4 in As-Dur, ohne weitere Improvisationen hinzuzufügen.
Den goldenen Abschluss der Online-Lehrermatinee bildete das Stück „Der Hirt auf dem Felsen“ (D 965), für Gesangsstimme Julia Heigl, Klarinette Maria Fuchsluger und Klavier Carol Klaus. Es ist die vorletzte Komposition Franz Schuberts, entstanden im Oktober/November 1828, nach zwei Gedichten von Wilhelm Müller und einem Gedicht von Karl August Varnhagen von Ense.

Achim Gaspar, Russell McGregor, Claudia Eberle, Tata Asatiani-Aigner, Sera Fuchsluger, Marlies Sobotka, Georg Fichtenbauer, Julia Schwarzlmüller, Christian Blahous und Johann Kaar            © Tata Asatiani-Aigner
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