Waidhofen. Die Sanierung der maroden Sporthalle hätte bereits in diesem Sommer erfolgen sollen. Wegen zu hoher Kosten wurde das Projekt überarbeitet und kann nun umgesetzt werden.
Rund 8,1 Mio. € sind für die dringend notwendige Sanierung der Sporthalle veranschlagt. Diese werden überwiegend vom Bund und zu 36 % von der Stadt Waidhofen getragen, da sie vor allem die Bundesschulen BRG und HTL genutzt wird.
Wie sich bei der Angebotseinholung der einzelnen Gewerke danach aber herausstellte, waren diese 8,1 Mio. € ein zu geringer Budgetansatz. Vor allem die geplante Dachkonstruktion erwies sich als zu kostenintensiv. Bei der ursprünglichen Variante hätte ein sogenanntes „Scheddach“, oder „Sägezahndach“ auf den Hallenkörper aufgesetzt werden sollen. Die für die Ausschreibungen zuständige Bundesimmobiliengesellschaft BIG änderte daraufhin die Vorgaben und nun wird eine bogenförmige Konstruktion mit Leimbindern die Halle überdachen. „Mit dieser Änderung kann nun der Kostenrahmen eingehalten werden. Unser Anteil liegt damit, wie geplant, bei knapp drei Millionen €“, so Bgm. Krammer auf Nachfrage des „Ybbstalers“.
Unverändert bleiben die anderen Planungsvorgaben. So wird die Sporthalle vor allem auch thermisch saniert und bekommt eine Öko-Fassade verpasst. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert und bei den Parkflächen rund um die Halle kommt ein „Draingarden-System“ zur Anwendung. Dabei werden die Bodenflächen nicht mit Asphalt versiegelt, sondern das Regenwasser kann versickern.
Baubeginn im Jänner
Nun soll es aber mit der Sporthallensanierung Schlag auf Schlag gehen. Der offizielle Spatenstich ist für Freitag, 8. Jänner, angesetzt und Baubeginn ist am darauffolgenden Montag, 11. Jänner. Unabhängig von Corona soll die Hallensanierung 2021 abgeschlossen werden.