Waidhofen. Stadt baut bis 2025 Radwegnetz um 3,2 Mio. Euro aus.
2021 wird das Radwegnetz in Waidhofen wieder um wichtige Teilstücke wachsen. Die Radwegverbindung nach Gstadt und ins Ybbstal wird ab dem Eurospar auf der Trasse der Citybahn geführt. Die Stadtbahn verkehrt ab dem 13. Dezember nur mehr bis zum Einkaufszentrum, die Trasse danach nach Kreilhof und Gstadt kann somit als Radweg genutzt werden.
Auf diese Variante haben sich Bgm. Werner Krammer gemeinsam mit den Stadträten Erich Leonhartsberger, Franz Sommer und Martin Dowalil geeinigt. „Zugezogen bei unseren Überlegungen war auch die Radlobby. Uns geht es generell darum, durch Lückenschlüsse im Netz sichere Radwege an die Ortsgrenzen unserer Nachbargemeinden entstehen zu lassen“, so der Bürgermeister. Das Projekt „Radweg Gstadt“ soll 2021 begonnen und 2022 abgeschlossen sein. Die Bahntrasse wird nur zwischen der Haltestelle Kreilhof und der Atschreithstraße nicht genutzt, dort verläuft der Radweg auf der kaum befahrenen Kreilhofstraße (siehe Skizze).
Beim Radweg Wirts Richtung Oberland/Gaflenz sind die Asphaltierungsarbeiten im Gange. Für das Teilstück Hieslwirt – Zentrum wird derzeit die Trassenplanung durchgeführt. Die Umsetzung ist für 2024/25 geplant.
Beim Radweg vom Bahnhof bis Böhlerwerk werden aktuell auf Grundlage der Radbasisplanung des Landes die Umsetzung und die Möglichkeit eines Radschnellweges ausgelotet. Das wird allerdings schwierig sein, weil ein Radschnellweg eine Mindestbreite von vier Metern haben muss.
Beim Radweg in die Bachwirtsiedlung soll nun das Problemstück zwischen dem Hof „Forsterbach“ und der B 121 mit sogenannten „Sharrows“ gekennzeichnet werden. Das sind auf der Fahrbahn aufgebrachte Pfeile und Symbole, um den Radverkehr für Autofahrer besser sichtbar zu machen. Es handelt sich aber nicht um einen offiziellen Radweg, der dort wegen der zu geringen Fahrbahnbreite nicht möglich ist.
Insgesamt wird die Stadt bis 2025 knapp 3,2 Mio. € in die Radweginfrastruktur investieren.
