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Waidhofens Dörfer werden e-mobil

Pilotprojekt startet in Windhag mit einem akkubetriebenen Dorfbus

Den ländlichen Raum mit öffentlicher Verkehrsinfrastruktur zu versorgen, ist einerseits ein Gebot der Stunde, es zeigen sich aber bei der Umsetzung rasch die Grenzen des Machbaren. Waidhofen macht nun einen weiteren Vorstoß und startet das Projekt „Dorfbus“ in der Katastralgemeinde Windhag. „Beim europäischen Dorferneuerungspreis, bei dem wir den hervorragenden zweiten Platz errungen haben, war einer der Hauptkritikpunkte und letztlich der Grund nicht Erster geworden zu sein, dass wir keine entsprechende Anbindung der Ortsteile mit öffentlichen Verkehrsmitteln haben. Diese Kritik ist sicher berechtigt und es besteht Bedarf. Dieses Thema nehmen wir jetzt mit dem Projekt „Dorfbus“ in Angriff und setzen dabei von Anfang an auf umweltverträgliche E-Mobilität“, so Bgm. Krammer.
In Windhag hat sich bereits ein Car-Sharing-Verein gebildet, der den Betrieb des akkubetriebenen Dorfbusses, einem Mercedes E-Vito, übernimmt und ehrenamtliche Fahrer organisiert. Am Vormittag soll der Bus dem Transport der Kindergartenkinder dienen, außerhalb dieser Zeit als bedarfs­orientiertes Sammeltaxi. Transportiert werden dürfen nur Vereinsmitglieder, die dafür einen Jahresbeitrag von 25 € zu entrichten haben, um nicht gewerblichen Taxiunternehmen Konkurrenz zu machen. Motor für dieses Pilotprojekt in Windhag war und ist Josef Kogler und Vereins­obmann Georg Wagner.
In der Gemeinderatssitzung am Montag dieser Woche wurde der Ankauf des Busses um 54.600 € beschlossen. Die Stadt erhält seitens des Bundes und des Landes eine Förderung für E-Mobilität von 29.000 € rückvergütet und weitere Fördermöglichkeiten stehen aktuell im Raum. „Zuletzt soll der Beitrag der Stadt zum Dorfbus bei 5.000 € als Starthilfe liegen. Die restlichen 20.000 € sollen über eine Laufzeit von fünf Jahren zurückkommen. Natürlich haben wir noch keine Erfahrenswerte, aber ähnliche Beispiele aus anderen Gemeinden wie Ardagger, Euratsfeld oder Neuhofen zeigen, dass das gut funktionieren kann. Bei positiver Testphase in Windhag planen wir dieses Dorfbus-System auch auf die anderen Ortsteile auszuweiten“, so der Bürgermeister.
Debatte im Gemeinderat
Den Ankauf des E-Busses nutzten die SPÖ und die Liste FUFU für erneute Vorwürfe gegen die Mehrheitsfraktion der WVP, diese würde die anderen Fraktionen nicht oder zu wenig in die Entscheidungsprozesse einbinden.
In diesem Fall sei nur der Finanzausschuss damit befasst gewesen und der Verkehrsausschuss umgangen worden. Die beiden Stadträte Leonhartsberger, SPÖ, und Dowalil, FUFU, bekannten sich zwar prinzipiell zum neuen Dorfbus-System, das ein Schritt in die richtige Richtung sei. Bei der Abstimmung stimmte die Lis­te FUFU allerdings aus Protest dagegen und die SPÖ enthielt sich der Stimme.
Ausdrücklich begrüßt hat hingegen die FPÖ den Ankauf des E-Busses. „Wir haben ein Klimamanifest beschlossen und so ist es nur konsequent, auch Taten folgen zu lassen. Die 5.000 €, die die Stadt letztlich für den Dorfbus in Windhag in die Hand nimmt, müssen uns das Wert sein“, so GR Knoll. Für die WVP betonten Vizebgm. Wührer, StR Sommer und die Gemeinderäte Haselsteiner und Krenn die Wichtigkeit dieses Dorfbus-Systems, um mehr öffentliche Mobilität im ländlichen Raum zur Verfügung stellen zu können. In St. Georgen und Konradsheim sind bereits weitere Car-Sharing-Vereine in Vorbereitung und letztlich sollen alle Ortsteile und ländlichen Zonen im Gemeindegebiet von Waidhofen davon profitieren.

V.l.n.r.: Christian Hörlendsberger, Markus Schauppenlehner, Obmann-Stv. Josef Kogler, Obmann Georg Wagner, Bgm. Werner Krammer, Alexander Reiter, Sandra Eibner und Stefan Pürscher © Magistrat
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